^ Luftkriegsgeschichte
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Unsere Ausstellung

Vorbereitung unserer Dauerausstellung und Aufbauf des Dokumentationszentrum Luftkrieg


PRESSEINFORMATION:
Überreste, Erinnerungen und Erzählungen - Was vom Luftkrieg übrig bleibt Geplante Dauerausstellung in Vogelsang IP (Malakoff-Gebäude), Eröffnung Sommer 2026 angestrebt
Die geplante Dauerausstellung ist ein ehrenamtliches Projekt der AG Luftkriegsgeschichte Rhein/Mosel e.V. (im Folgenden: AG). Seit mehreren Jahrzehnten setzen sich die Mitglieder des Vereins intensiv mit der Geschichte des Luftkriegs und dessen Folgen in den Jahren 1939 bis 1945 auseinander. Um Einzelschicksale aus damaligen Luftkriegsereignissen zu klären, kooperiert der Verein eng mit wissenschaftlichen Einrichtungen, Behörden (insbesondere den regionalen Bodendenkmalbehörden), Archiven und Museen im In- und Ausland.
Ziel des Vereins ist es nicht nur, diese Forschungsergebnisse zu sammeln, sondern sie auch der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen, um das Bewusstsein für die Auswirkungen des Luftkriegs in dieser Region zu schärfen und eine nachhaltig kritische Erinnerungskultur zu fördern. Im Rahmen der geplanten Dauerausstellung wurde und wird die AG durch eine Steuerungsgruppe unter Leitung des LVR (hier LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte) fachlich-inhaltlich sowie organisatorisch unterstützt. Darüber hinaus sind beteiligt: IP Vogelsang, die Stadt Jülich (hier Museum Zitadelle Jülich) sowie zeitweise das Militärhistorische Museum Berlin-Gatow und lokale Akteure.
Die Steuerungsgruppe begleitet das Museum bis zur Eröffnung und sichert die Qualität der Ausstellung. Sie bildet anschließend die Basis für die Einrichtung eines wissenschaftlichen Beirates. Die ehrenamtliche Tätigkeit der AG in Zusammenarbeit mit etablierten Häusern und Institutionen im Bereich der Museen und der Geschichtswissenschaft hat Modellcharakter und kann als Vorbild für andere Vereine und Regionen dienen. Mit Unterstützung der Steuerungsgruppe konnten Fördergelder des LVR (Kulturförderung und Museumsförderung) eingeworben werden. Damit wurde eine wissenschaftliche Stelle geschaffen, die die Entwicklung der Ausstellung betreut. Im Rahmen dieser Stelle entstand unter anderem ein Ausstellungs- und Vermittlungskonzept; die Inhalte für die geplante Ausstellung sind ausgearbeitet.
Die Besuchenden werden in der Ausstellung mit den regionalen Ausprägungen des Luftkrieges konfrontiert ... wie kam er in die Region, wie sah die Propaganda aus und welche Blickwinkel der NS-Gesellschaft gab es? Anhand mehrerer Vermittlungsstationen werden dabei multiperspektivisch auch Themen wie Luftschutz, Kriegsgefangenschaft und Zwangsarbeit behandelt. Im Mittelpunkt der Stationen stehen archäologische Überreste aus dem Luftkrieg, die aus der Sammlung der AG stammen und in der Region rund um den Ausstellungsort gefunden wurden. Daneben wird sich die Ausstellung kritisch mit der regionalen Erinnerungskultur an den Luftkrieg nach 1945 auseinandersetzen. Damit wird auch ein Beitrag zur Dekonstruktion zeitgenössischer Narrative geleistet. Die Ausstellung soll ein möglichst breites Publikum ansprechen und wird als ein inklusiver Ort der historisch-politischen Bildung geplant. Sie versteht sich auch als Beitrag zu einer besseren Kontextualisierung des Gesamtkomplexes Vogelsang, denn nicht wenige Flugzeuge starteten direkt vom hiesigen Flugplatz aus. Als nächster Schritt ist die Umsetzung der Ausstellung mit einer Designagentur geplant. Dazu wurden weitere Fördergelder bei der NRW-Stiftung beantragt. Nach der Eröffnung ist eine mehrjährige Anlaufphase zur Etablierung der Dauerausstellung und der Evaluation des Vermittlungsangebots geplant.

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